Angekommen auf den British Virgin Islands

Antigua, Barbuda, St. Barth, St. Maarten – und nun British Virgin Islands. Das Logbuch-Schreiben ist in den vergangenen Wochen eindeutig zu kurz gekommen…! Um den Faden aber wieder aufzunehmen, nun im Rückblick ein paar Eindrücke unserer letzten Reisestationen:

Antigua

Von Guadeloupe aus bis nach Antigua ist es mit 60 Nautischen Meilen Distanz ein schöner Tagestrip. Natürlich haben wir die Angel ausgeworfen – aber außer Barracuda leider keinen Fisch gefangen. Barracuda ist ein eigentlich köstlicher Fisch, allerdings wird vom Verzehr dieses Fisches dringend abgeraten, da er mit großer Wahrscheinlichkeit mit Ciguatera infiziert ist – einer bakteriellen Erkrankung, die diese „Riffräuber“ über das Erjagen von Korallen-(und darauf befindlichen toxischen Algen) nagenden Fischen in ihrem Körper akkumulieren. Diese Bakterien können im menschlichen Körper eine Nervenentzündung auslösen, die in leichten Fällen Symptome wie Erbrechen und grippeartiges Fieber hervorrufen, in stärkeren Fällen allerdings zu bleibenden Schäden wie gestörtem Heiß-Kalt-Empfinden oder sogar zum Tod führen können. Das verdirbt einem doch jeden Appetit auf den köstlichsten Barracuda…! Aber wie es so spielt: nahezu immer, wenn wir  etwas an der Angel haben, machen wir spätestens beim Herausziehen des Fangs lange Gesichter…. – „Schon wieder ein Barracuda“ – lösen den Haken und entlassen den Fisch wieder ins Wasser. Unser „hauptamtlicher Angelverantwortliche“ an Bord, Gabriel, hadert schon fundamental mit seinem Anglerglück… so viele unterschiedliche Leinen, Köder, Haken, Vorfächer etc. etc. hat er nun schon ausprobiert, so viele Expertengespräche mit anderen Angelenthusiasten geführt – und am Ende ist nix als Barracuda am Haken…  Aber er lässt sich nicht beirren und startet jeden Morgen mit einem optimistischen „Und heute fangen wir eine Mahi Mahi!“ oder „Heute fangen wir einen Yellow-Fin-Tuna!“ etc. etc.

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Überhaupt erleben wir auf unserer Reise das Thema der Überfischung der Meere, über das man sonst evtl. mal vage in einer Greenpeace-Broschüre gelesen hatte, am eigenen Leibe. Es ist kaum zu fassen, wie wenig Fische in diesen unendlichen Wasser-Weiten überhaupt noch unterwegs zu sein scheinen. Was hat der Mensch mit seiner industriellen und rücksichtslosen Fischerei da angestellt – und wird dieser Fischmangel mit all seinen Konsequenzen sich je wieder beheben lassen?

Ausnahme sind fliegende Fische, die gibt es wie Sand am Meer, was uns völlig überrascht hat, da wir diese als absolut exotisches Ereignis erwartet hatten, stattdessen aber immer und überall zu sehen sind. Inzwischen nennen wir sie die „Lemminge des Meeres“, da sie sich todesmutig gegen den Schiffsbug schmeißen oder sogar an Deck springen, sobald  ein Schiff auftaucht…

Nun gut, nach diesem kleinen „Fisch-Ausflug“ zurück nach Antigua. Die Insel ist von riesigen Korallen-Riffen umgeben (auf den Seekarten lapidar mit dem Hinweis auf „numerous coral heads“ kommentiert), man sollte sie daher mit Obacht ansteuern. Unser Ziel „Jolly Harbour“ erreichten wir heile und froh im letzten Tageslicht und ankerten gleich neben der Einfahrt in den Hafen – und in nächster Nähe zu einigen uns bekannten Booten aus der Barbados 50-Flotte. Die kommenden Tage haben wir entsprechend viel Zeit mit unseren Bekannten und Freunden verbracht und viel Seemannsgarn ausgetauscht. Wir mussten hören, dass es einigen „Mitstreitern“ längst nicht so gut ergangen ist wie uns, dass einige die Lust auf die Segelei schon verloren haben, da sie die häufig raue See und stürmischen Winde als sehr belastend erleben, üble Schäden an ihren Schiffen erlitten oder einfach Heimweh haben. Tatsächlich ist es ja so, dass die Wetterverhältnisse – insbesondere auf den Passagen zwischen den Inseln – meist sehr wenig mit der klischeehaft leise plätschernden Karibikspülung zu tun haben; das haben wir ja auch schon feststellen dürfen. Die Klimaveränderung trägt wohl ihren Teil dazu bei, dass das Wetter rauer ist und ungewöhnliche und böige Stürme auftreten. Es gibt sogar schon Prophezeiungen, dass Segeln innerhalb der nächsten Dekaden immer ungemütlicher bis unmöglich werden solle, da die Klima- und Wetterveränderungen immer schneller voranschreiten werden.

Wir sind sehr froh, dass wir jetzt und hier sind, uns das Wetter und überhaupt das gemeinsame Segeln so gut gefällt und dass die Sameera so ein treues, braves Pferdchen ist.

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Antigua in Kurzfassung:  der absolut bleibende Eindruck dieser Insel ist, dass man unbedingt eine Sonnenbrille braucht. Am besten die von Paris Hilton. Denn Antigua ist der Inbegriff von Türkis, von gleißend Weiß und Sonne! So bildschöne Strände haben wir das letzte Mal auf den winzigen Tobago Cays in den Grenadinen gesehen.

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Allerdings ist Antigua definitiv nicht so einsam, verlassen und bescheiden, wie die Grenadinen-Inselchen; viele der Strände sind gesäumt von imposanten Luxusvillen, der gesamte Hafen von Jolly Harbour ist eigentlich eine Luxus-Immobilie, unzählige Traumhäuser mit Anlegestelle für die eigene Yacht vor der Haustür liegen direkt am Wasser – kurz: es stehen einem Augen und Ohren offen.

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Lorenz, Gabriel und Jamie beim Minicat-Segeln, im Hintergrund chice Strandvillen:

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Und in English Harbour liegen die abgefahrensten und größten Segelyachten Seite an Seite am Pier – wir sind dort durch den Hafen lustgewandelt; unfasslich, welche Vermögen hier investiert wurden und werden.

Barbuda

Als absolutes Kontrastprogramm zu diesem Reichtum und Chic Antiguas kann man Barbuda betrachten – es gehört zu Antigua, doch unterschiedlicher können zwei Inseln kaum sein. Wir haben uns mit großer Vorfreude nach Barbuda aufgemacht, da wir gelesen hatten, dass dies „wie das paradiesische Ende der Welt“ sei. Barbuda ist eine flache Anhöhe, erwachsen aus Korallen – und dass es dort pinkfarbene Strände gebe, hatten wir zunächst als Marketing-Gag abgetan. Aber es gibt sie wirklich, wir haben sie mit eigenen Augen gesehen: kilometerlang, einsam und palmengesäumt. Muschel- und Korallenmischung führen zu der besonderen Farbe des Strandes, die rosa Partikel werden auf den ersten Metern am Strand angespült, dahinter liegen unendliche Weiten weißen Sandes.

P1040797-Rosa Strand-klein   P1040618-Sevi am Cocoa Beach-klein   P1040699-Ma am Strand-klein     P1040713-pink beach-klein

Auf Barbuda leben insgesamt nur 1800 Menschen, denen Eigensinnigkeit und Stolz  nachgesagt wird – und ein widerborstig sprödes Verhältnis zu ihrer Hauptinsel Antigua. Alle 1800 Barbudianer leben in der völlig verschlafenen Hauptstadt Codrington – hier wurde der Begriff „Hier hängt der tote Zaun überm Hund“ geprägt…

Der Rest von Barbuda ist der besagte rundum verlaufende Strand

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und eine Fregattvogel-Kolonie, die in Form eines Nationalparks gehütet wird. Den haben wir natürlich besucht – und konnten die besonderen Vögel, die hier munter balzen und brüten, aus wirklich allernächster Nähe betrachten. Fregattvögel sind sehr fragil gebaut, ihre Flügelspannweite beträgt das Dreifache ihres Körpermaßes, und ihre Federn haben keine natürliche Fettschicht, sodass sie sich zur Jagd nach Fischen nicht ins Wasser stürzen können, wie dies andere Vögel tun. Stattdessen verfolgen sie andere jagende Vögel und luchsen denen die soeben erbeuteten Fische ab. Dabei müssen sie Acht darauf geben, nicht ins Wasser zu stürzen, denn das würde ihr Ende bedeuten, da sie mit nassem Gefieder nicht wieder anstarten können. Balzende Fregattvogelmännchen bezirzen ihre Angebeteten mit einem riesigen roten Balg vor ihrer Brust, den sie über lange Zeit aufgeblasen zur Schau stellen, bis eine beeindruckte Fregattdame sich zu ihm gesellt.

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Ansonsten haben wir die Zeit in Barbuda in absoluter Beschaulichkeit genossen – es  ist wahrlich paradiesisch, wenn man tagelang ausschließlich mit Schnorcheln, Spielen am Strand und in den Wellen, Muscheln-Suchen, Sandburgenbauen, Kokosnussknacken und ab und an einem Rum-Cocktail mit den wenigen sonstigen Seglern dort verbringt.

P1040679-Cocosnussgesicht 2-klein   P1040683-Assi und Sevi unter Kokospalmen-klein  P1190149-Gabriel auf SUB2-klein   P1040732-Bonfire-klein

Als wir an einem der ersten Abende mit den Nelias und den norwegischen Kattami´s am Strand ein Feuer entzündeten, die Dämmerung betrachteten und dabei Stachelrochen beobachten konnten, die meterhoch aus dem Wasser sprangen, schauten wir uns fragend einander an: das hab jetzt nicht nur ich gesehen, oder?

Doch weiter ging´s, denn die Karibik ist ja ganz schön groß – und eben faszinierend vielfältig!

 

St. Barth – wo sich Reiche und Schöne treffen

Als nächstes Ziel hatten wir uns St. Barth gesetzt – schon der Name umweht einen mit Luxus. Und tatsächlich: Gustavia, die Hauptstadt der französischen In-Insel, ist wie eine einzige schicke Boutique. Hier treffen sich die Reichen und Schönen und shoppen bei Cartier, Dolce & Gabbana, Hermes, Rolex und Co. Bei unseren Spaziergängen durch die Stadt haben wir das alles mit Faszination betrachtet – kaum zu fassen, dass Barbuda in seiner Einsamkeit und puristischen Schönheit nur eine Tagereise entfernt liegt! Dabei muss man sagen, dass auch St. Barth landschaftlich sehr schön ist, es gibt dort unzählige Schildkröten, Stachel- und Manta-Rochen, sogar einen 2 Meter großen Engelshai haben wir beim Schnorcheln unter unserem Boot entdeckt (von dem wir vor Aufregung leider kein Foto gemacht haben) .

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Doch der Gesamteindruck der Insel ist eindeutig vom Luxus geprägt.  Das zeigt sich auch in der Nachbarschaft im Ankerfeld: Super-Mega-Yachten ankern direkt neben uns und beeindrucken mit Eleganz, Schiffsgröße, Bediensteten und Underwater-Beleuchtung….

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Bei all dem Luxus, meinen wir, sollte St. Barth sich deutlich mehr um die Qualität der vom Marine Reserve zur Verfügung und verpflichtend zu nutzenden Mooring-Bojen bemühen. Denn zu unserem großen Schrecken ist ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als wir alle 5 zu einem Landausflug gestartet waren, unsere an einer solchen Mooringboje befestigte Sameera „ausgebüchst“ und allein durch´s Mooringfeld getrieben. Der Schrecken, der uns in die Knochen fuhr, als wir loswandernd und eher zufällig über die Schulter auf die Bucht „Anse de Columbiere“ schauend erkannten, dass da ein Schiff – UNSER Schiff! – da haltlos durch das Mooringfeld trieb, ist kaum zu beschreiben. In irrem Tempo rannten wir die Böschung herunter, zerrten unser am Strand liegendes Dinghi ins Wasser, um möglichst bei der Sameera zu sein, bevor diese mit einem der luxuriösen Nachbarboote kollidierte… Glücklicherweise hatten andere Mitsegler das Debakel erkannt und sich umgehend und hilfsbereit mit ihrem Dinghi zwischen uns und das nächste Nachbarschiff postiert und die Sameera „einzufangen“.  Es zeigte sich, dass die Mooringleine am untersten Ende der Befestigung gebrochen war.  Wir danken besonders herzlich Ro, Fergus und Matthias, die absolut geistesgegenwärtig zu Hilfe geeilt waren und größeren Schaden so verhindern konnten! Was für eine Aufregung – und zugleich schön, wieder einmal zu erleben, wie unglaublich der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft unter vielen Seglern ist! Unsere folgenden Nächte waren geprägt von Alpträumen, in denen wir von der Wanderung zurückkommen und einfach keine Sameera mehr vorzufinden ist, weil sie einsam und unbemerkt auf´s weite Meer hinausgetrieben ist. Roland´s Verarbeitungsstrategie bestand eher aus Googeln nach den Schiffen, die die Sameera Gott sei Dank nicht gerammt hat… Eine sehr entlastende und wahrlich beeindruckende Betrachtungsweise des Vorfalls. Gott sei Dank ist inzwischen das Trauma allseits verarbeitet, die Reise geht weiter – und von jetzt an sichern wir jede Mooring zusätzlich mit einem eigenen Seil.

Rettungsaktion an der Sameera:

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Ro und Fergus mit den Mooringresten:

Ro und Fergus mit Mooring - Kopie

Und endlich endlich – Petri heil! Gabriel fischt eine Spanische Makrele:

Gabriels Fang

Sie mundet köstlich.

Heineken-Regatta in Sint Maarten

Jedes Jahr zu Beginn des Monats März findet in St. Maarten (dem holländischen, südlichen Teil der Insel – der nördliche Teil ist französisch, eine friedliche Koexistenz) die legendäre Heineken-Regatta statt, an der in unzähligen Kategorien Segelschiffe aus aller Herren Länder teilnehmen und sich sportlich austoben.

Wir haben uns gegen die eigene Teilnahme an der 37. Regatta entschieden und dafür einen Beobachtungsposten in erster Reihe eingenommen, um das Rennen, die Vorbereitungen der Crews dazu und das Wiedereinlaufen am Nachmittag nach bestrittener Regatta bestens bestaunen zu können.

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Beim Zurückkehren in die Lagune von Simpson Bay ist es Tradition, dass die Regatta-Crews eine „Fun-Jury“ zu beeindrucken versuchen und maximale Punktzahl dafür zu erheischen.

Auf der Heineken-Tribüne:

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Dafür lassen sich die meisten Crews lustige Gags einfallen – Tanzeinlagen an Bord, Kostümierungen und unterschiedlich einfallsreiche Showeinlagen bis hin zu derben Späßen, wie mit runtergelassenen Hosen an der Jury vorbeizufahren (wohl eine niederländische Tradition irgendwie… wurde nicht einst Arjen Robben wegen ähnlichen Verhaltens einst des Feldes verwiesen..?!).

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Wir haben ein paar Tage diese ausgelassene und manchmal irritierende Atmosphäre auf uns wirken lassen, haben nebenher die hier angesiedelten und bestens ausgestatteten Chandleries abgeklappert, um uns für „Kleinreparaturen“ an der Sameera zu wappnen (das ist, wie bei jedem Segelboot, eine Dauerbeschäftigung) und wieder einmal Freunde und Bekannte getroffen.

Ansonsten hat uns St. Maarten landschaftlich überhaupt nicht gefallen. Die Landschaft ist betrüblich mit Unmengen klassischer Bausünden zugepflastert; mit Karibik hat das nach unserem Geschmack nur mehr wenig zu tun. Den absoluten Vogel schießt der legendäre Flughafen am „Maho Beach“ ab: Die Landebahn beginnt direkt hinter dem Strand, der nur durch einen Maschendrahtzaun vom Flughafengelände abgetrennt ist. Beim Anlanden jedes größeren Flugzeuges herrscht am Strand Ausnahmezustand, also regelmäßig: Der Turbinenwind wirbelt tonnenweise Sand auf wie im Wüstensturm, Handtücher kleben am Maschendrahtzaun und weniger standhafte Leute purzeln wie Spielzeugfiguren am Strand entlang. Es ist absurd.

Landeanflug auf Maho Beach:

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Ohrenbetäubend:

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Wir haben uns dieses Szenario kurz vor unserer Weiterreise zu den British Virgin Islands einmal angeschaut. Um dann umso entschlossener aufzubrechen zu unserer nächste Etappe, zu den British Virgin Islands.

BVI (British Virgin Islands)

Die Strecke von St. Maarten bis Virgin Gorda beträgt 80 nm (nautische Meilen); eine Distanz, für die wir uns zu einer Nachtfahrt entschlossen. Diese Passage war wild (denn eine Schlechtwetterfront stand bevor), von riesigen Wellen begleitet und verlief deutlich flotter, als wir es vorausberechnet hatten. Schon am frühen Morgen des nächsten Tages liefen wir – etwas durchgeschüttelt – in die „Sounds of Virgin Gorda“ ein und konnten dort Anker werfen, bevor das Wetter gänzlich zuzog.  Ganz offenbar hatte sich das karibische Wetter für knapp eine Woche in Urlaub begeben, 5 Tage lang fegten Sturmböen und Regenschauer über uns hinweg. Während dieser Zeit herrschte einige Unruhe im Ankerfeld, denn die ankernden Schiffe wurden z.T. abrupt um 360° um ihre Anker gedreht – das bescherte auch uns so einige schlaflose Nächte und leider auch einen ausgerissenen Ankerschäkel:

Ankerschäkel

Mit Mitgefühl beobachteten wir benachbarte Charterboote, die ja ausgerechnet in dieser Schlechtwetterwoche ihren 1-2-wöchigen Segelurlaub verbrachten und nun vor lauter Sturm die Bucht erst gar nicht verlassen konnten. Was für ein Glück, dass zum Ende der Woche sich das Wetter wieder beruhigte und sich in karibische Sonne mit leichter Brise zurück verwandelte.

Nun geht es für uns weiter nach Tortola (ebenfalls zu den BVI´s gehörende Insel), um dort Oma Karla (Roland´s Mutter) vom Flughafen abzuholen und dann mit ihr 2 gemeinsame Wochen zu verbringen. Schon seit Wochen wächst die Vorfreude auf das Wiedersehen – denn normalerweise sehen wir uns in München täglich – und nun ist es schon ganze 7,5 Monate her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben.